Das Vaterunser „Vater unser im Himmel“

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30.08.2024
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Vaterunser, auch Vaterunser genannt, lateinisch Oratio Dominica oder Pater Noster, christliches Gebet, das der Überlieferung nach von Jesus seinen Jüngern beigebracht wurde. Es erscheint in zwei Formen im Neuen Testament: die kürzere Version im Evangelium nach Lukas 11:2ñ4 und die längere Version, Teil der Bergpredigt, im Evangelium nach Matthäus 6:9ñ13. In beiden Kontexten wird es als Modell dafür angeboten, wie man betet.

Das Vaterunser ähnelt anderen Gebeten, die aus der jüdischen Matrix der Zeit Jesu stammen, und enthält drei gemeinsame Elemente jüdischer Gebete: Lobpreis, Bitte und eine Sehnsucht nach dem kommenden Reich Gottes. Er besteht aus einer Einführungsrede und sieben Petitionen.


So sollst du also beten: „Vater unser im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Wenn Sie diese Schriftstelle lesen, lassen Sie sie in Ihr Herz eindringen und beginnen Sie, ehrlich und offen mit Gott zu sprechen. Er hat dich erschaffen, liebt dich und möchte von dir hören! Verwenden Sie das Vaterunser als einen Weg, um durch die Kommunikation mit Gott zu gehen!

Die Vater-Sohn-Beziehung innerhalb der Trinität offenbart unsere potenzielle Beziehung zu Gott. Christus, der Sohn Gottes, gewährt uns durch die Gnade der Adoption das Vorrecht, Gott unseren Vater zu nennen (Galater 4,4-7). Als „Sohn Gottes“ ist der Christ berufen, Gott zu lieben, ihm zu vertrauen und ihm zu dienen, wie Christus den Vater tut. Wir müssen beachten, dass Gott nicht unser Vater ist, nur weil er uns erschaffen hat. Er ist nur Vater für diejenigen, die in einer rettenden und persönlichen Beziehung mit Ihm stehen, eine Gemeinschaft, die nur durch die Gnade der Adoption zustande kommt.

„Täglich“ ist eigentlich eine irreführende Übersetzung des griechischen epiousios, was wörtlich „über der Essenz“ oder „überwesentlich“ steht. Der Ausdruck für das tägliche Brot bezeichnet nicht nur Brot für diesen Tag, für die irdische Nahrung; es ist das Brot für den ewigen Tag des Reiches Gottes, zur Nahrung unserer unsterblichen Seele. Dieses lebendige, übersubstantielle Brot ist Christus selbst. Im Vaterunser bitten wir also nicht nur um materielles Brot für die körperliche Gesundheit, sondern um das geistliche Brot für das ewige Leben.
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